Mittwoch, 25. Februar 2015

Rezension: Wie Monde so silbern von Marissa Meyer

Titel: Wie Monde so silbern
Autorin: Marissa Meyer
Originaltitel: Cinder
Seitenanzahl: 384 Seiten
Genre: ScieneFiction
Reihe: Teil 1 von 4
Preis: 18,90 EUR
Verlag: Carlsen
Erschienen am 20.12.2013
www.carlsen.de


Klappentext:

Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …

Meine spoilerfreie Meinung:

Für die Rezension habe ich mir etwas Zeit gelassen, da ich die ganzen Eindrücke aus dem Buch erstmal ordnen musste.

Vor dem Lesen hatte ich so meine Bedenken, ob mir die Mischung aus ScieneFiction und Märchen gefallen würde. Nach der Vorgeschichte Das mechanische Mädchen wollte ich aber unbedingt mehr erfahren.

Mit dem ursprünglichen Märchen "Aschenputtel" hat die Geschichte im Prinzip nicht viel zu tun. Ja es gibt einen Prinz, einen Ball und eine böse Stiefmutter, aber alle anderen Sachen sind zum Glück völlig frei gestaltet.
Cinder lebt als Cyborg bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Töchtern. Als Mündel hat sie nicht viel zu lachen und muss den Lebensunterhalt als Mechanikerin bestreiten. Ihre beste Freundin ist die Androidin Iko, die mir wirklich gut gefallen hat, da sie eine komplexe Persönlichkeit hat.

Die Geschichte spielt in der Zukunft. Die Erde ist in verschiedene Staaten aufgeteilt, die nach dem vierten Weltkrieg friedlich zusammenleben. Es gibt jedoch zwei große Bedrohungen. Zum einen greift die Blaue Pest um sich, an der immer mehr Menschen erkranken und zum anderen, droht die Königin von Luna (dem Mondvolk) mit Krieg.

Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt und die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Cinder erzählt. Jedoch erfahren wir auch einiges über Prinz Kai und die Friedensverhandlungen mit Luna.
Cinder gerät durch Zufall zwischen die Fronten und lernt Kai näher kennen. Zwar kam es für mich etwas überraschend, dass sich Kai so für Cinder interessierte und ihr gleich vertraute, aber das habe ich so hingenommen.

Der Schreibstil ist sehr angenehn. Da sich die Geschichte nur grob am Märchen orientiert, ist es ziemlich spannend. Es gibt immer wieder Überraschungen und neue Aspekte, die man sich so gar nicht vorgestellt hätte.
Für meinen Geschmack hat sich der zweite Buchteil etwas in die Länge gezogen. Es fühlte sich alles wir Vorgeplänkel an. Dann hat die Story aber endlich an Fahrt aufgenommen und ich konnte nur noch atemlos umblättern. 

Mir hat gut gefallen, was die Autorin aus der Geschichte gemacht hat. Die Charaktere sind gelungen und überall gibt es Geheimnisse und unerwarte Wendungen.
Es sollte einem jedoch bewusst sein, dass es der erste Band einer Reihe ist und somit einige Dinge ungeklärt bzw. offen bleiben. Zum Glück ist der nächste Teil schon erschienen.



Fazit:

Eine Geschichte wie ein Märchen und irgendwie doch nicht. Vorhersehbar und dann wieder nicht. Das Buch bietet neue Ideen und viele überraschende Wendungen. Eine Mischung aus Star Wars und Aschenputtel, altmodisch und futuristisch. Mir hat es gut gefallen. Definitiv ein gelungener Reihenauftakt, der sich gern noch steigern lässt.

Reihe:

1 - Wie Monde so silbern
1,5 - Die Armee der Königin
2 - Wie Blut so rot

3 - Wie Sterne so golden

4 - Winter (Herbst 2015) 

Autorin:

Marissa Meyer liebt Fantasy, Grimms Märchen und Jane Austen. Sie hat Kreatives Schreiben mit dem Schwerpunkt Kinderliteratur studiert und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in Tacoma, Washington. Die vier Bände der "Luna-Chroniken" sind ihr Debüt als Schriftstellerin.

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