Dienstag, 27. Januar 2015

Gemeinsam Lesen #33 (Krokodile)

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Dieses ist eine Gemeinschaftsaktion vonSchlunzen-Bücher und Weltenwanderer.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?  

Ich lese "Der Tag der Krokodile" von Michael Williams und bin auf Seite 180 .


Inhaltsangabe:
Flieht nach Südafrika, sagen sie zu Jabu und seinem Bruder Innocent, als ihr Dorf in Simbabwe dem Erdboden gleichgemacht wird. Und so gehen die Brüder, weiter und immer weiter. Zu Mai Maria, die vielleicht eine Hexe ist, ihnen aber den Weg über den Fluss zeigt. Bei Nacht waten sie durchs Wasser, in dem die Krokodile lauern. Bis nach Johannesburg fliehen sie. Und obwohl sie auch dort kein Zuhause finden, haben sie doch immer noch einander. Aber dann brechen im Township Rassenunruhen aus. 




2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Ein riesiger Mob kommt die Straße hoch. Die Männer grölen schreckliche Lieder. Einige schwingen Äxte und Macheten über ihren Köpfen, andere Peitschen, die zittern wie angriffslustige Schlangen.

 
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst! 

Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber ich habe mir vor dem Buch wirklich keine großen Gedanken darüber gemacht, dass in Südafrika ein so großer Fremdenhass herrscht. 
2008 gab es große Ausschreitungen in denen sogar Ausländer von den Einheimischen auf offener Straße angezündet wurden. Häuser wurden geplündert, Feuer gelegt und die Menschen wurden wie Tiere gejagt und vertrieben.
Dieses Buch zeigt die Geschehnisse aus der Sicht des 14-jährigen Jabu, der mit seinem geistig minderbemittelten Bruder von Simbabwe nach Südafrika geflohen ist und nun mitten in dieses Chaos gerät.
Das Buch ist auf tragische Art sehr unterhaltsam und man kann gar nicht aufhören zu lesen. Es wurde von einem Südafrikaner geschrieben und gibt viel Stoff zum Nachdenken.

4. Schreibt ihr euch gerne Zitate aus Büchern ab? Sammelt ihr sie und habt ihr vielleicht sogar ein Lieblingszitat?

Ich schreibe mir gerne Zitate für die Rezensionen auf, aber ich sammle sie nirgends und kann auch keine Zitate auswendig aufsagen.  
Bei anderen Rezensionen lese ich die Zitate immer, weil sie viel über den Schreibstil und die Art des Buches aussagen. Dadurch bekomme ich ein gutes Gefühl, ob mir das Buch gefallen könnte oder nicht.

11 Kommentare:

  1. Hey

    Ich habe auch bereits ein ähnliches Buch gelesen und momentan lese ich zwischendurch die Biografie von Nelson Mandela, dass ich schon sehr Eindrücklich und lässt einem Nachdenken. Es wird einem erst richtig bewusst wie gut es uns geht.
    Ich vergesse immer die guten Passagen im Buch aufzuschreiben! Muss mir mal wieder vornehmen darauf zu achten.

    Liebe Grüsse
    Denise

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    1. Hallo Denise,

      genauso habe ich auch gerade gedacht: Da wird einem erst bewusst, wie gut es uns geht!
      Bisher habe ich es nicht so mit Biografien gehabt, allerdings kann ich mir vorstellen, dass es über Nelson Mandela viel zu sagen gibt und das stelle ich mir auch interessant vor.
      Liebe Grüße
      Andrea

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  2. Huhu iebe Anruba :)

    Oh dein Buch scheint wirklich zum Nachdenken zu sein. Ich habe bisher noch nicht so ein (ähnliches) Buch gelesen.
    Aber du hast Recht. Oft macht man sich über solche Dinge erst Gedanken, wenn man sich näher damit befasst.

    Ich liebe Zitate :3
    Und wie du so schön sagst, dadurch bekommt man bei Rezensionen einen kleinen Einblick in den Schreibstil und das Buch :)

    Liebste Grüße,
    Nenya

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  3. Guten Morgen, meine Liebe:)

    Ich sehe das mit den Zitaten genauso. Obwohl es doch irgendwie schade ist, dass man sich nicht mehr dran erinnern kann und die Zitate NUR für eine Rezi nimmt. Aber eine Sammlung würde auch wieder zuviel Zeit in Anspruch nehmen...

    Viel Spaß noch mit deinem aktuellen Buch und lg,

    Claudia :)

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    1. Hallo Claudia,

      ja, der Zeitaufwand für eine Zitatesammlung wäre mir auch zu groß und soooo wichtig ist mir das Thema dazu nicht. Aber jeder wie er will :-).
      Liebe Grüße
      Andrea

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  4. Hallo Anruba,

    ich habe für Zitate mittlerweile ein kleines Notizbuch das mich beim Lesen begleitet. Auf meinem Blog gibt es sogar eine eigene Rubrik für Zitate die allerdings mal wieder aktualisiert werden müsste. ;-)

    Ganz liebe Grüße
    Janina

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    1. Hallo Janina,

      das schaue ich mir doch gleich mal an :-).
      Liebe Grüße
      Andrea

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  5. Hallo,

    dieses Buch kannte ich noch gar nicht, aber es klingt interessant und ich bin gespannt auf deine Rezension dazu. Ich habe vor einigen Wochen "Ich kam mit dem Wüstenwind" gelesen, das handelte zwar in Sierra Leone (zumindest am Anfang), aber da ging es auch um das Thema Fremdenhass und Diskriminierung, was mich sehr bewegte. Ich werde mir das Buch mal merken.

    Liebste Grüße
    Diana

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    1. Hallo Diana,

      "Ich kam mit dem Wüstenwind" werde ich mir merken, denn ich möchte auf jeden Fall noch weitere Bücher lesen, die in Afrika spielen. Ich kannte bisher nur "Die weiße Massai" und "Wüstenblume".
      Liebe Grüße
      Andrea

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  6. Das klingt richtig tragisch, aber nach einem sehr lohnenden Buch. Ich weiß auch viel zu wenig über Südafrika, obwohl ich mit einer älteren Dame befreundet bin, die in Südafrika geboren und aufgewachsen ist... Sie spricht immer sehr viel über die tolle Natur Südafrikas, aber eigentlich nie über die Rassenunruhen.

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    1. Hallo Mikka,

      die wilden Tiere spielen in einem Kapitel auch eine Rolle. Es muss wirklich toll sein Giraffen, Löwen, Elefanten und Nilpferde einmal in freier Wildbahn zu sehen. Allerdings geht es in meinen Buch für die Jungs eher um Leben und Tod, denn die Löwen und Hyänen sind auf Beutetour....
      Ich denke dieser Fremdenhass herrscht eher in den unteren Bevölkerungsschichten. Dort wo die Leute ihre Jobs an "die Ausländer" verloren haben. Zum Glück denken ja nicht alle Leute so. Ich finde das Thema interessant, weil ja Deutschland immer wieder als das "böse" Land dargestellt wird. So als würde das nur hier vorkommen. Das dieses Thema auch andere Länder betrifft, muss zu Recht thematisiert werden. Nur mit Aufklärung kann man Akzeptanz schaffen.
      Liebe Grüße
      Andrea

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