Autor: Carl Hiaasen
Originaltitel: Flush
Seitenanzahl: 304 Seiten
Genre: Jugendbuch
Reihe: Nein
Preis: 7,95 EUR
Verlag: Gulliver
Erschienen am 12.05.2014
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Klappentext:
Türkisblaues Wasser in den Florida Keys? Mitnichten! Der skrupellose Dusty Muleman leitet die Abwässer seines Kasinoschiffs ins Meer. Und Noahs Vater sitzt im Gefängnis. Denn all seine Versuche, gegen Muleman anzugehen, waren gescheitert – da hatte er das Schiff kurzerhand versenkt. So müssen Noah und seine Schwester Abbey selbst für Gerechtigkeit sorgen und dem Umweltverbrecher das Handwerk legen. Unerwartet bekommen sie Hilfe und schmieden einen Plan, der so ungeheuerlich ist, dass es richtig brenzlig wird.Meine Meinung:
Cover, Titel und Inhaltsangabe haben mich sofort begeistert. Der Fisch ist ja wohl ein echter Hingucker. Da musste ich dieses Buch einfach lesen.Die Geschichte ist eine Mischung aus Umweltkrimi und Familientragödie.
Noah muss seinen Vater wieder mal im Knast besuchen. Paine Underwood ist ausgerastet als er von einem Umweltverbrechen erfahren hat. Als er mitbekam wie der Kasinobesitzer Mulemann die Fäkalien seines Schiffes immer wieder illegal im Hafenbecken entsorgt hat, hat Noahs Vater in reiner Selbstjustiz das Schiff kurzerhand versenkt. Dafür wurde er natürlich festgenommen.
Durch die Verunreinigung sind die nahegelegenden Strände für Familien und Kinder unbenutzbar geworden.
Doch Paine sieht in der Verhaftung eine Chance auf diese Umweltverschmutzung hinzuweisen und gibt Zeitungs- und Fernsehinterviews. Leider glaubt ihm niemand und er wird als verrückt dargestellt.
Noahs Mutter ist kurz vor dem Ausrasten und spricht sogar von Scheidung.
Das können Noah und seine Schwester Abbey nicht auf sich beruhen lassen. Sie fangen an zu ermitteln, suchen Zeugen und überlegen wie sie dem gewieften Geschäftsmann Dusty Mulemann auf die Schliche kommen können. Dabei gibt es einige brenzlige Situationen und richtig viel Spannung.
Sie finden unerwartete Hilfe bei der Bardame Shelly, sowie einem alten Piraten, der ebenfalls ein Geheimnis hat.
Die Geschichte lebt nicht unbedingt von großen Überraschungen. Es ist ein Jugendbuch wo "Gut" und "Böse" mit einigen Klischees dargestellt werden. Aber das macht nichts.
Familie Underwood ist einfach zum knutschen und man muss jedes einzelne Familienmitglied einfach gern haben. Außerdem zeigt es deutlich, dass Kinder manchmal die besseren Erwachsenen sind.
Hier handeln Noah und Abbey clever und vorrausschauend, während ihr Vater immer kopflos ins Verderben rennt und dabei nicht gerade ein gutes Vorbild ist.
Außerdem macht die Geschichte auf die Umweltverschmutzung in den Florida Keys aufmerksam ohne dabei den Finger zu heben. Man fängt ganz automatisch an sich über das Thema Gedanken zu machen.
Obwohl ich mit einem Happy End gerechnet habe, konnte mich die Geschichte doch noch überraschen. Es hat sich alles perfekt zusammengefügt. Das hat wirklich Spaß gemacht.
Der leichte Schreibstil ist gut zu lesen und durch die zeitlose Geschichte richtet sich das Buch nicht nur an Jugendliche.
Die bissige Ironie und die skurrilen Personen bieten einfach beste Unterhaltung.
Mir gefallen Bücher, die es schaffen eine Botschaft zu vermitteln und dieses Buch gehört eindeutig dazu!
Fazit:
Eine Familie, die mit ungewöhnlichen Mitteln versucht skrupellosen Umweltzerstörern das Handwerk zu legen. Dazu gibt es skurrile Personen, bissige Ironie, Spannung und durchgehend gute Unterhaltung. Mir hat es gut gefallen. Daher vergebe ich alle fünf Sterne.Weitere Bücher:
- Eulen
- Fette Fische
- Panther
merci
AntwortenLöschenMerci
AntwortenLöschenWir haben das Buch gerade in Deutsch und ihre Rezension hart mir sehr geholfen ich danke Ihnen Sehr dafür
AntwortenLöschenBin grad in Schule haha
AntwortenLöschenDer Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschencool danke
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