Autorin: Teresa Sporrer
Seitenanzahl: 326 Seiten
Preis: ab 3,99 EUR
Erschienen am 5. September 2013 bei Impress www.carlsen.de
Klappentext:
Ein Rockstar in ihrer Klasse! Zoey kann es noch gar nicht richtig glauben. Der angeblich coolste Junge aller Zeiten sitzt in Mathe plötzlich neben ihr. Acid. Ja, genau – DER Acid. Ungekämmtes Haar, verschlungene Tattoos auf den Armen, auffällige Sonnenbrille und natürlich tiefschwarze Klamotten. Vollkommen übertrieben, findet Zoey, und versteht nicht, warum ihre Freundinnen bei jeder seiner Bewegungen loskreischen müssen. Aber es kommt noch viel schlimmer. Acid braucht Nachhilfe in Mathe – und die will er ausgerechnet und ausschließlich von Zoey.Meine Meinung:
Vorwort:Ich habe das Buch schon eine Weile im Auge gehabt, habe mich bisher aber nicht heran getraut. Meine Vorurteile, es wäre ein billiger Abklatsch von "Du oder das ganze Leben" von Simone Elkeles, hat mich davon abgehalten. Da auch hier der Hauptcharakter Alex heißt, Bad Boy ist usw.
Doch leider oder zum Glück ist es keine billige Kopie. Klar ist die Grundstory nicht neu, aber doch interessant umgesetzt.
Zoey erzählt in der Ich-Perspektive die Geschichte. Die Story geht sofort los. Keine lange Einleitung.
Was hat mir nicht so gut gefallen?
Bis ich mich an Zoeys zickige Art gewöhnt hatte, verging die Hälfte des Buches. Warum musste die Hauptperson bitte so nervig und eklig sein? Ich konnte nicht nachvollziehen warum Alex oder auch ihre Freundinnen überhaupt ein Interesse an ihrer Freundschaft hatten, geschweige denn warum Alex sich überhaupt in so jemanden verlieben sollte.
Die Freundinnen waren mir auch in vielen Szenen zu übertrieben und wirkten unecht. Serena ging mir am meisten auf die Nerven. Mit ihrem Gerede in der dritten Person wirkte sie eher minderbemittelt. Sorry wenn ich das so schreibe.
Ich habe es dann versucht mit Humor zu nehmen und denke so hat es die Autorin mit den überzeichneten Charakteren auch gemeint.
Zoey kam mir aber eher wie zwölf vor und nicht wie siebzehn. Ihre ständigen Ausraster und ihre Handlungen konnte ich nicht immer nachvollziehen. Es ist für den Leser nicht plausibel, warum sie Alex so doll ablehnt oder solche Angst vor Gefühlen hat. Sie hatte bisher nie einen Freund und wurde daher auch noch nie verletzt. Warum dann diese Gegenwehr? Klar, weil es zur Geschichte passen musste und das hat man gemerkt.
Alex war auch nicht der harte Rockstar, wie ich ihn nach der Inhaltsangabe erwartet hätte. Er wirkte von Anfang an wie ein Schmusetiger und ich habe auch die Fans und Paparazzi vermisst :-), doch dass war im Nachhinein nicht schlimm.
Für mich fehlten leider die romantischen Gefühle, die kamen bei dem ganzen Rumgezicke leider viel zu wenig auf bzw. gingen unter.
Warum sollte man das Buch trotzdem lesen?
Zoey und Alex, sowie die drei Freundinnen Violet, Serena und Nell, sind durch die Bank interessante Figuren. Die Story ist vorhersehbar und doch wieder nicht. Zoey schafft es wirklich einen zu überraschen, da sie so irrational handelt, wie ich es noch nie vorher erlebt habe. Dadurch hat die Autorin wirklich Pluspunkte gesammelt. Ob man Zoey nun mag oder nicht, sie bleibt einzigartig.
Alex als Gegenpart war mir von Anfang an sehr sympathisch. Man merkt gleich, dass er nicht der "harte" Kerl ist, aber das war nicht schlimm.
Die Autorin hat auch auf jeden Fall meinen Humor getroffen. Ironie und Sarkasmus kommen sehr gut rüber. Mein Highlight sind die Anspielungen auf Twilight. (Der verträumte Vampir und der pädophile Werwolf!)
Die Seiten fliegen dahin und es ist eine kurzweilige Unterhaltung.
Fazit:
Wenn man keine anspruchsvolle Lektüre erwartet und sich mit Zoeys zicker Art anfreunden kann, dann erwarten den Leser einige amüsante Lesestunden. Ich werde auf jeden Fall auch die anderen Bücher lesen. Da ich aber so viel Kritik gefunden habe, ist es nur fair 3/5 Punkten zu vergeben.
Reihenfolge:
Verliebe dich nie in einen RockstarBlind Date mit einem Rockstar
Ein Rockstar kommt selten allein
Rockstar weiblich sucht (erscheint im Sept. 2014)
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