Freitag, 28. März 2014

Rezension: Nur ein kleiner Sommerflirt (Teil 1) von Simone Elkeles

Titel: Nur ein kleiner Sommerflirt
Autorin: Simone Elkeles
Übersetzerin: Eva Müller-Hierteis
Seitenanzahl: 288 Seiten
Preis: 8,99 EUR
Erschienen am 09.04.2013 im cbt Verlag

Meine Inhaltsangabe und Meinung:

Ähnlich wie bei Simon Beckett nach seinem Erfolg mit Chemie des Todes werden jetzt auch Simone Elkeles frühere Romane nach ihrem Erfolg Du oder das ganze Leben herausgebracht. Dabei wurde Nur ein kleiner Sommerflirt schon 2006 veröffentlicht. Von Back to Paradise und Leaving Paradise, die im letzten Jahr erschienen sind, war ich ziemlich enttäuscht, da mir die Story zu weit hergeholt vorkam.
Nur ein kleiner Sommerflirt dagegen hat mich sehr gut unterhalten.

Es geht um Amy, die gegen ihren Willen mit ihrem leiblichen Vater nach Israel zu dessen Familie fahren muss. Bisher hatte sie kaum Kontakt zu ihrem Vater und wusste von seiner Familie so gut wie gar nichts. Umgekehrt ging es der Familie genauso.
Amy versucht ihre Unsicherheit und Ängste zu überspielen und steht sich dabei selbst im Weg. Ganz langsam freundet sie sich mit ihrer Cousine und deren Freunden an. Dazu gehört auch Avi.
Der Autorin ist es gut gelungen das sechzehnjährige, pubertierende Mädchen darzustellen. Amy benimmt sich manchmal unmöglich und gerät immer wieder in die peinlichsten Momente, so dass man sich manchmal fremdschämt, aber auch wieder herzlichst lachen muss.
Meine Lieblingsszene ist die, wo Amy vor den Hunden wegläuft und in den Schafspferch springt. 
Diesmal gibt es keine abwechselnden Kapitel wo Amy und Avi die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen, sondern Amy übernimmt das allein. So bleibt man lange über Avis tatsächlichen Gedanken und Gefühle im unklaren.
Als die beiden sich erstmal näher kennengelernt haben, geht alles ganz schnell. Doch kann die Liebe andauern, wenn Amy zurück nach Amerika geht und Avi drei Jahre zur Armee? 
Amys neue Freunde werden gut beschrieben und daher muss man sie als Leser einfach mögen. Zusammen unternehmen sie eine Reise durch Israel und so lernt man gleich etwas über das Land und die kulturellen Ansichten kennen. Die Landschaft wird gut dargestellt und so konnte ich mir alles bildlich vorstellen. Zum Schluss wird es sogar noch etwas politisch, als Amy mit Avi einen Palästinenser besucht und in Tel Aviv ein Bombenattentat verübt wird.

Fazit:

Die Geschichte ist nicht besonders tiefgründig, aber doch sehr unterhaltsam. Ich habe öfter schallend gelacht. Man erfährt sehr viel über das Leben in Israel und durch Amys Vorurteile gegenüber dem Land werden viele Fragen beantwortet.
Die Liebesgeschichte beginnt spät, aber ist sehr intensiv. Es geht mehr um den Konflikt zwischen Amy und ihrem Vater bzw. Amys Einstellung dazu. Das doch recht ernste Thema wird von der Autorin gut erzählt. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. Ich vergebe 4/5 Punkten.
 

Reihenfolge:  

Nur ein kleiner Sommerflirt 
Zwischen uns die halbe Welt
Kann das auch für immer sein?
 

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