Autorin: Jana Seidel
Seitenanzahl: 288 Seiten
Genre: Frauenroman
Reihe: Nein
Preis: 7,99 EUR
Verlag: Goldmann Verlag
Erschienen am 18.04.2011
Klappentext:
Louisa Wolff wurde gerade schwer das Herz gebrochen, und um auf andere Gedanken zu kommen, fliegt sie zu ihrem Vater nach Irland. Schließlich lässt es sich in einem gemütlichen Cottage vor einem knisternden Kamin viel schöner vorstellen, wie der Exfreund von einem Bus überfahren wird. Doch für Racheszenarien bleibt Louisa kaum Zeit: Denn es gilt, das Landschloss ihrer neuen Nachbarn vor dem Ruin zu bewahren, das Geheimnis um einen alten Liebesbrief zu lüften und vor allem herauszufinden, ob der unwiderstehliche Colin tatsächlich so schlecht ist, wie sein Ruf …Meine Meinung:
Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, habe gedacht, dass es schön von Irland handelt und man etwas von der Mentalität des Landes und dessen Einwohner mitbekommt. Nebenbei wollte ich eine lustige Romanze und ein paar zwischenmenschliche Probleme erleben.Leider ist das Buch weit davon entfernt.
Louisa wird von ihrem Freund betrogen und flüchtet zu ihrem Vater nach Irland. Im Gepäck hat sie ein Gedichtband von einem Autor, der vor fünfzig Jahren in dem Haus ihres Vaters gelebt hat.
In dem Buch befindet sich ein Brief und Louisa vermutet nun sofort eine wahnwitzige geheime Story hinter dem Gedichtband und dem Brief. Ohne Sinn fängt sie an die Leute im Ort zu befragen und stößt natürlich in ein Wespennest. Das alles wirkte so gewollt, dass es einfach nur unglaubwürdig war. Die Geschichte ergibt nicht wirklich Sinn und ist am Ende so lahm, dass es schon fast lächerlich ist.
Der Schreibstil hat ebenfalls nicht meinen Geschmack getroffen, denn die Autorin erzählt fast alles in der indirekten Rede, so dass Louisa einen elendig langen Monolog hält. Die eingebauten Anekdoten wirken ebenfalls zu aufgesetzt, als das sie wirklich lustig wären und somit kann ich nur sagen, dass mich das Buch echt enttäuscht hat.
Ja, es gibt auch eine Liebesgeschichte, aber Louisa bleibt mir einfach unsympathisch, so dass ich mich weder für sie freuen noch mit ihr mitleiden kann.
Die anderen Personen des Ortes sind ganz interessant, aber auch zu stark konzipiert. Es passt einfach alles nicht wirklich zusammen.
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