Samstag, 26. April 2014

Kindle SUB

Hier gibt es mal eine Übersicht über meinen Kindle SUB

  1. Plötzlich Türkin - Katja Schneidt
  2. Vorgetäuscht - Elisa Lorello 
  3. Gib mir meinen Stern zurück - Amanda Frost
  4. Sei mein Stern - Amanda Frost
  5. Liebe klopft nicht an - Petra Röder
  6. Plötzlich verliebt...verlobt...verheiratet - Petra Röder
  7. Hollywood Scandals - Gemma Halliday
  8. Spying in High Heels - Gemma Halliday
  9. Alles, was man braucht - Karen McQuestion
  10. Eine unerwartete Erbschaft - Karen McQuestion
  11. Beim zweiten Mal küsst es sich besser - Poppy J. Anderson
  12. Make Love und spiel Football - Poppy J. Anderson
  13. Touchdown fürs Glück - Poppy J. Anderson
  14. 5 Tage Liebe - Adriana Popescu
  15. Versehentlich verliebt - Adriana Popescu
  16. Ticket ins Glück - Elke Becker
  17. Das Traumprinzen Casting - Jasmin Wollesen
  18. Doppelkinnbonus - Nancy Salchow
  19. Aussicht auf Sternschnuppen - Katrin Koppold
  20. Midleifcrisis - Leif Lasse Andersson
  21. Teamwechsel - Piper Shelly
  22. High Heels, Liebe und Desaster - Birgit Kluger
  23. So unerreichbar nah - Marleen Reichenberg
  24. Froschkuss - Jo Berlin
  25. Pralinenherz - Laura Sommer
  26. Hochzeit nach Plan B - Milena Mayfeldt


Rezension: Wen küss ich und wenn ja, wie viele? von Mara Andeck (Lilias Tagebuch Teil 1)

Titel: Wen küss ich und wenn ja, wie viele? (Lilias Tagebuch Teil 1)
Autorin: Mara Andeck
Seitenanzahl: 240 Seiten
Preis:  12,99 EUR
Erschienen bei Bastei Lübbe (Boje) am 11. Januar 2013

Klappentext:

Lilia hat es satt! Da sitzt sie nun an ihrem 16. Geburtstag - die erhoffte Überraschungsparty ist nicht in Sicht, die nächste Klassenarbeit droht, aber das Schlimmste: Lilia hat noch nie einen Jungen geküsst. Das muss sich ändern! Da passt es gut, dass Lilia sowieso gerade damit beschäftigt ist, ihr Bioreferat zum Thema »Balzverhalten im Tierreich« vorzubereiten. Immerhin sind Menschen auch nur Säugetiere. Und so beschließt sie kurzerhand, ihr neues Wissen einfach auf ihr eigenes Liebesleben anzuwenden ... Ziel des Ganzen: Am Ende will Lilia küssen - und zwar unbedingt den Richtigen!

Meine Meinung:

Eigentlich mag ich keine Bücher, die in Tagebuchform geschrieben sind, aber Lilia konnte mich vom Gegenteil überzeugen. In meinen Augen verhält sie sich zwar nicht unbedingt wie eine Sechzehnjährige, aber das hat mich nicht weiter gestört.
Ihr Tagebuch offenbart lustige Einblicke in ihr Familien- und "Liebesleben"! Zwischendurch gibt es Erklärungen aus der Biologie, denn Lilia erforscht das Balzverhalten der Tiere und der Jungs aus ihrer Klasse für ein Biologiereferat.
Daneben gibt es E-Mail Auszüge von ihrem Kumpel Tom und seinem besten Freund Felix. Dadurch erfährt man auch die andere Seite der Geschichte.
Die "Probleme" sind teenagertypisch und die Sprache umgangssprachlich. Doch gerade dadurch entsteht die Komik. Ich habe mehr als einmal schallend gelacht. Besonders der Polizeibericht über den "nackten Mann" in der Turnhalle ist echt lustig.
Bei dem offenen Ende freue ich mich schon auf den zweiten Teil.

Fazit:

Ich vergebe 5/5 Punkte. Eine Liebesgeschichte neu erzählt, dabei sollte man nicht alles zu ernst nehmen. Es ist vor allen Dingen eine lustige Geschichte. Witz vor Romantik. Daumen hoch.

Reihe:

Wen küss ich und wenn ja, wie viele?
Wer liebt mich und wenn nicht, warum?
Wenn Liebe die Antwort ist, wie lautet die Frage?
 
















And the winner is....................

Vielen Dank an Sophias Bookplanet. Bei ihrem Blogger schenken Lesefreude Gewinnspiel habe ich den ersten Platz belegt und gleich zwei Ebooks gewonnen. Ich freue mich sehr.


Mittwoch, 23. April 2014

Blogger schenken Lesefreude


http://bloggerschenkenlesefreude.de/wp-content/uploads/2014/01/Blogger_Lesefreude_2014_Logo.jpg














Mit Unterstützung des Suhrkamp Verlages möchte ich das Buch Mayas Tagebuch von Isabel Allende an Euch weitergeben. Ich würde mich freuen, wenn ganz viele Leute mitmachen. Werbung ist erlaubt.


Inhaltsangabe:
Die neunzehnjährige Maya ist auf der Flucht. Vor ihrem trostlosen Leben in Las Vegas, der Prostitution, den Drogen, der Polizei, einer brutalen Verbrecherbande. Mit Hilfe ihrer geliebten Großmutter gelangt sie auf eine abgelegene Insel im Süden Chiles. An diesem einfachen Ort mit seinen bodenständigen Bewohnern nimmt sie Quartier bei Manuel, einem kauzigen alten Anthropologen und Freund der Familie. Nach und nach kommt sie Manuel und den verstörenden Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur, die mit der jüngeren Geschichte des Landes eng verbunden sind. Dabei begibt Maya sich auf ihr bislang größtes Abenteuer: die Entdeckung ihrer eigenen Seele. Doch als plötzlich Gestalten aus ihrem früheren Leben auftauchen, gerät alles ins Wanken. »Mayas Tagebuch« erzählt von einer gezeichneten jungen Frau, die die unermesslichen Schönheiten des Lebens neu entdeckt und wieder zu verlieren droht. Ein unverwechselbarer Allende-Roman: bewegend, spannend und mit warmherzigem Humor geschrieben.

So könnt ihr mitmachen:

TEILNAHMEBEDINGUNGEN


  • Ich würde mich freuen, wenn ihr mir einen Kommentar hinterlasst und darin folgende Frage beantwortet
Welches Buch hat dich in letzter Zeit am meisten begeistert? 
  • Bitte hinterlasst eure E-Mail bzw. Blogadresse, damit ich Euch benachrichtigen kann.
  • Ihr könnt auch gerne die privaten Daten per E-Mail senden (anruba-buecher@web.de).
  • Teilnahme nur mit deutscher Postanschrift möglich
  • Teilnehmer müssen über 18 Jahre alt sein oder die Erlaubnis ihrer Eltern/ Erziehungsberechtigten besitzen
  • Das Gewinnspiel endet am 30. April, 23.59 Uhr. Ausgelost wird am 01. Mai hier auf dem Blog, die Gewinner werden benachrichtigt.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Es wird keine Haftung für auf dem Postweg verlorene Sendungen übernommen.

Montag, 21. April 2014

Rezension: Ti amo sagt man nicht von Eva Lukas

Titel: Ti amo sagt man nicht
Autorin: Eva Lukas
Seitenanzahl: 280 Seiten
Preis: 12,95 EUR
Veröffentlicht im Januar 2012 im coppenrath Verlag
www.coppenrath.de 

Inhaltsangabe:

"Wenn man sich küsst, verliebt man sich. Und wenn man sich verliebt, hat man ein Problem. Jedenfalls dann, wenn es der Falsche ist." Absturz. Ungebremster Aufprall. Totalschaden. So fühlt Julia sich, als Niklas aus heiterem Himmel mit ihr Schluss macht. Für sie steht fest: So schnell wird sie sich nicht noch mal verlieben. Als ihre Mutter aber hinter ihrem Rücken für sie einen Schüleraustausch nach Italien organisiert, trifft sie dort auf den Sunnyboy Marco, der allen Mädchen den Kopf verdreht. Julia verschanzt sich hinter ihren Büchern und lässt Marco eiskalt abblitzen. Doch mit einem Mal überschlagen sich die Ereignisse und Julia muss sich entscheiden: Ist sie bereit, alles für die Liebe zu riskieren? 

Meine Meinung:

Auch wenn man schon auf der dritten Seite erfährt, wie die Geschichte ausgeht, weil sie in einem Rückblick erzählt wird, bleibt es doch bis zur letzten Seite spannend.
Julia wird von ihrer Direktorin gezwungen einen dreißigseitigen Aufsatz über ihren Schüleraustausch in Italien zu schreiben. Mit achtzehn Fragen, die in Kapitel aufgeteilt sind, erfahren wir wie sich alles zugetragen hat.
Julia ist ein etwas schüchternes, fünfzehnjähriges Mädchen, dass aber auch mutig und clever vorgeht um ihren Freunden zu helfen. Sie spielt Fußball und Schach und kann damit den ein oder anderen überraschen.
Nach der Trennung ihrer Eltern haben es Julia und ihre Mutter nicht leicht. Mit einer Reise an den Gardasee wollen sie sich von allem Kummer ablenken. Dort treffen sie sich mit einem alten Bekannten ihrer Mutter und dessen Sohn. Es entsteht die Idee mit einem Schüleraustausch.
Julia ist zuerst gar nicht begeistert, auch wenn ihr Marco sehr gut gefällt. Zuerst kommt Marco für einige Zeit nach Deutschland und dann soll Julia das restliche Schuljahr in Italien verbringen.

Was hat mich gestört?
Die ein oder andere Zurückweisung weniger, hätte in meinen Augen nicht geschadet. Der Zeitraum über den sich die Liebesgeschichte hinzieht, erschien mir dann doch ziemlich lang.


Warum sollte man das Buch lesen?
Obwohl man das Ende bereits kennt, bleibt die Geschichte immer spannend und überrascht mehrmals durch einschneidende Erlebnisse. Julia ist eine sympathische Hauptfigur. Man leidet und fühlt mit ihr mit. Zwischendurch gibt es auch immer wieder etwas zu lachen.
Die Geschichte ist glaubwürdig. Es geht um die erste große Liebe, aber auch um Beziehungen im allgemeinen (zu den Eltern, Großeltern, Freunden). Julia muss lernen zu vertrauen.

Das die Geschichte teilweise in Italien spielt, macht das Buch zu einem echten Highlight.
 

Fazit:

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Turbulent und spannend und zum Schluss wirklich romantisch. Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche. 5/5 Punkte.

Mittwoch, 16. April 2014

Rezension: Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern von Natalie Standiford

Titel: Die Bekenntnisse der Sullivan-Schwestern
Autorin: Natalie Standiford 
Übersetzerin: Claudia Max
Seitenanzahl: 368 Seiten
Preis: 16,90 EUR
Erschienen im Carlsen Verlag im November 2012
www.carlsen.de 

Inhaltsangabe:

Die Sullivan-Schwestern haben ein Problem: Ihre reiche, tyrannische Großmutter fordert ein schriftliches Bekenntnis all ihrer Missetaten. Andernfalls will sie die gesamte Familie enterben. Also beichten die drei: Norrie hat sich in Robbie verliebt, der acht Jahre älter ist. Aber ist das denn so schlimm? Jane schreibt ein Blog über ihre schreckliche Familie. Aber was kann sie bitte für ihre bösen Vorfahren? Und Sassy glaubt, dass sie unsterblich ist. Schließlich wurde sie schon mehrmals vom Auto angefahren und nie ist ihr was passiert. Ist das jetzt Ketzerei? Drei energische, unerschrockene und ganz unterschiedliche junge Mädchen bekennen ihre kleinen Sünden, die vielleicht gar keine sind.

Autorin:

Natalie Standiford wurde in Baltimore geboren. Sie studierte Russische Litheratur und verbrachte ein Jahr in Sankt Petersburg. Danach arbeitete sie in New York in einer Buchhandlung und in einem großen Verlag. Heute ist sie hauptberuflich Autorin. In ihrer Freizeit spielt sie Bassgitarre in einer Schriftstellerband.

Meine Meinung:

Das Buch ist mir aufgrund des Covers ins Auge gesprungen. Die Inhaltsangabe klang ebenfalls sehr vielversprechend.
Zu Beginn gibt es eine fünfseitige Einleitung. Sofort hatte ich das Gefühl in einem Tim-Burton-Film zu stecken, wie bei Hochzeit mit einer Leiche oder Dark Shadows. Die Figuren wirken sehr fiktiv und auf eine skurrile Weise unrealistisch.
Es geht um die 8-köpfige Familie Sullivan, die ihre reiche Großmutter Almighty so verärgert hat, dass diese alle Familienmitglieder auffordert, sich schriftlich für alle ihre Missetaten zu entschuldigen, ansonsten werden sie enterbt.
Mich hat ziemlich verwundert, dass sofort die drei Mädchen Norrie, Jane und Sassy als Übeltäter ausgewählt wurden und alle anderen sich fein heraus hielten.

Danach ist das Buch in drei Teile aufgegliedert. Norrie, Jane und Sassy erzählen über einen Zeitraum von ca. 8 Wochen die Erlebnisse aus ihrer Sicht. Einige Zusammenhänge werden daher erst durch das letzte Geständnis von Sassy klar.
Die siebzehnjährige Norrie beginnt. Wie aus der Inhaltsangabe ersichtlich verliebt sie sich in einen älteren Mann. Ja und ................. das war es dann auch schon. Mehr passiert nicht. Dieser Teil der Geschichte hat mich so gelangweilt, wie schon lange nichts mehr. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass etwas wirklich großes, dramatisches passiert, aber Fehlanzeige.
Die Figuren wirken zum Teil unecht und das macht die Geschichte in meinen Augen so widersprüchlich. Einerseits soll es wie eine amerikanische Teeniestory rüberkommen (In wen bin ich verliebt, wer lästert über wen etc.) und andererseits verhalten sich die Personen so untypisch, dass es an ein Märchen oder eben an einen Tim-Burton-Film erinnert. Das passt in meinen Augen nicht zusammen. Nur weil Norrie sich mit einem älteren Typen trifft, wird sie auf der katholischen Schule gleich als Schlampe abgestempelt.
Und dann die Eltern, die alle nur Daddy-o und Ginger nennen. Sie interessieren sich überhaupt nicht für die Kinder.
Ein Beispiel aus dem zweiten Teil (Jane's Geschichte). Jane wird wegen Gotteslästerung von der Schule verwiesen und das einzige was Daddy-o fragt, ist, wie die Suspendierung läuft und wie es Jane zu Hause gefällt? In meinen Augen sehr unrealistisch. Ginger trinkt auch lieber Cocktails als sich um die Sorgen ihrer Kinder zu kümmern. Da fragt man sich doch, warum sie sechs Kinder hat.
Ansonsten ist der Teil von Jane aber durchaus witzig und viel interessanter. 
Jane schreibt einen Blog über ihre böse Familie und tratscht dort alle alten und neuen Geheimnisse weiter. Das sorgt überall für Aufregung und sie schafft es sogar in die Zeitung. Warum sie das macht, weiß sie selbst nicht. Aber sechzehnjährige Teenager wissen halt manchmal nicht warum sie gegen etwas rebellieren, daher wirkte dieser Teil noch relativ glaubwürdig.
Zum Schluss erzählt die fünfzehnjährige Sassy warum sie sich für unsterblich hält und glaubt, dass sie für den Tod ihres Stiefgroßvaters verantwortlich ist. Dieser Teil war auch nicht besonders spannend, hat mich aber eher berührt. Sassy wirkte sehr depressiv und das hat mich traurig gemacht. 

Die letzten fünf Seiten geben dann die Auflösung bekannt. 
Nachdem ich lesen musste, wer Almighty tatsächlich und aus welchen Gründen verärgert hat, habe ich mich kurzzeitig gefragt, ob die Autorin einen veräppeln möchte. Damit hat sich das Buch ins Aus katapultiert.

Fazit:

Mich konnte das Buch nicht überzeugen. Die Personen wirken unrealistisch und es passiert nicht viel mehr, als man aus der Inhaltsangabe erkennen kann. 
Ich denke mal, wenn die Autorin nicht Kontakte zu einem Verlag gehabt hätte, dann wäre dieses Buch nie veröffentlicht worden.
Einzig allein der Teil mit Jane konnte es noch etwas herausreißen, daher vergebe ich 2/5 Punkten. 
 

Sonntag, 13. April 2014

Rezension: Zeitenzauber Teil 2 - Die goldene Brücke von Eva Völler

Titel: Zeitenzauber - Die goldene Brücke
Autorin: Eva Völler
Seitenanzahl: 320 Seiten
Preis: 14,99 EUR
Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus) 14. März 2013

Inhaltsangabe:

Nachdem Anna sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen hat, lässt das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten. Mitten in ihrer Abiturprüfung ereilt sie eine Schreckensnachricht aus Paris: Sebastiano ist verschollen - und zwar im 17. Jahrhundert! Anna begibt sich auf eine gefährliche Reise und findet ihren Freund tatsächlich in Paris wieder. Doch es gibt ein neues Problem: Er hält sich für einen Musketier und hat keine Ahnung, wer Anna ist. Schafft sie es, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen?

Meine Meinung:

Wieder schafft es die Autorin den Leser mit wenigen Worten in die Vergangenheit zu befördern. Diesmal spielt die Geschichte in Paris im Jahre 1625. Die Schilderungen sind so bildlich dargestellt, dass man sich alles genau vor seinen Augen vorstellen kann. Die Kleidung der Leute, die dreckigen Straßen, die Kutschen und Fuhrwerke, die Läden und die Gerüche.

Wie im ersten Teil Die magische Gondel ist Anna auf sich allein gestellt. Sebastiano kann sich nicht an sie erinnern und sie darf ihm nicht trauen. Denn er hat sich als Musketier dem Feind verpflichtet.
Anna geht mutig und beharrlich vor. Sie will Sebastianos Gedächtnis mit allen Mitteln wieder auf die Sprünge helfen. Nebenbei muss sie noch herausbekommen, welche Aufgabe die beiden zu erfüllen haben, um den Zeitablauf der Geschichte verändern zu können, damit sie wieder nach Hause dürfen.
Dabei trifft sie viele interessante Personen. Eine noch unbekannte Theaterschauspielerin, einen verliebten Schneider, einen masochistischen Parfümverkäufer, eine Herzogin und natürlich die Musketiere. Dabei weiß man nie wer Freund oder Feind ist. Die Autorin schafft es den Leser immer wieder in die Irre zu führen.

Zwischendurch empfand ich die Geschichte etwas langatmig. Anna läuft gefühlt (seitenlang) durch Paris, ohne das Wichtiges passiert. Am Ende ging es dann wieder Knall auf Fall. Aber es wurde trotzdem nie langweilig und zum Schluss haben sich alle Puzzleteilchen zusammengefügt.
Was für mich vielleicht auf den ersten Blick unbedeutend erschien, hat am Ende Sinn ergeben. 

Fazit:

Das Buch lebt von dem Charme der Hauptdarstellerin und der Stimmung der Vergangenheit. Auch wenn manchmal nicht viel passiert, wollte ich die ganze Zeit weiterlesen und wissen wie es weitergeht. Die Chemie zwischen Anna und Sebastiano ist perfekt. Daher gibt es auch diesmal eine klare Leseempfehlung von mir. 5/5 Punkte! Ich freue mich auf Teil 3.

Reihenfolge:

Die magische Gondel
Die goldene Brücke
Das verborgene Tor

Montag, 7. April 2014

Rezension: Carpe diem von Autumn Cornwell

Titel: Carpe diem
Autorin: Autumn Cornwell
Originaltitel: Carpe Diem
Übersetzerin: Martina Tichy
Seitenanzahl: 384 Seiten
Genre: Jugendbuch (ab 14 Jahren)
Reihe: Nein
Preis: ab 7,99 EUR
Veröffentlicht im April 2010 im Carlsen Verlag
www.carlsen.de 

Klappentext:

"Also", sagte ich, "wie sieht der Plan aus?"
"Der Plan?"
"Die ausführliche Reiseroute für den Sommer."
Grandma Gerd kramte in ihrer riesigen gewebten Tasche und zog einen Umschlag heraus. Ich riss ihn ihr förmlich aus der der Hand und öffnete ihn. "Aber da ist ja gar nichts drin." "Genau. Wir sind Abenteurer, Kleines. Und Abenteurer planen nicht. Sie leben. Sie erleben. LDA- Lebe den Augenblick! Das werden wir diesen Sommer tun - leben im Hier und Jetzt."

Ein Buch über Hocktoiletten. 100 % Luftfeuchtigkeit, einen Cowboy namens Hanks und ein Mädchen, das zum ersten Mal in ihrem Leben keinen Plan hat.



Meine Meinung:

Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite ziemlich speziell, aber auf eine lustige Weise.

Es geht um Vassar Spore. Ein sechzehnjähriges Mädchen, dass die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt. Ihr ganzes Leben ist bis ins letzte Detail verplant. Ihre Eltern halten mit ihr Besinnungsstunden ab, in der sich alle auf ihre Lebensziele konzentrieren. Es gibt keine Unwägbarkeiten, keine Spontanität. Genau wie ihre drei Freudinnen Amber, Denise und Laurel ist Vassar nur auf ein Ziel aus: Jahrgangsbeste zu werden.

Eines Abends kommt ein Anruf von Grandma Gerd. Eine sechzigjährige Künstlerin, die durch Südostasien reist und dort für ihre Projekte arbeitet.
Vassar ist total verblüfft, als ihre Eltern sie quasi zwingen zu ihrer Großmutter nach Malaysia zu reisen, um mit ihr dort den Sommer zu verbringen. Mit einer Frau, die sie noch nie in ihrem Leben getroffen hat. Vassars Mutter ist plötzlich einem Nervenzusammenbruch nahe, denn Grandma Gerd hat irgendetwas in der Hand, mit dem sie Vassars Eltern erpressen konnte. Das große Geheimnis.

In Malaysia angekommen, trifft Vassar auf den chinesischen Cowboy Hanks, der sie und ihre Großmutter auf der Reise durch Malaysia, Kambodscha und Laos begleiten soll. Auf der Suche nach Fundstücken für eine Collage reisen die drei durch die Welt und erleben dabei wirklich ungewöhnliche, witzige Abenteuer. 
Vassar gerät immer wieder mit dem Gesetz und vor allen Dingen mit sich selbst in Konflikt, weil ihre wohlgeplante Welt plötzlich aus allen Fugen gerät.
Sie trifft einen Ohrlecker, rettet Kühe vor einem Granatenangriff, muss aus einer Toilette befreit werden und wird zum Schluss sogar noch eine Geisel in einem Bergdorf. Ich habe teilweise wirklich Tränen gelacht, weil manche Situationen so komisch waren. Die Autorin hat genau meinen Humor getroffen.

Die Charaktere sind interessant. Vassar ist ein spießiges Mädchen, die Großmutter eine verrückte Hippiekünstlerin und Hanks ein merkwürdiger Cowboy, aber auch Vassars Retter in der Not.

Nebenbei entwickelt sich eine kleine Liebesgeschichte zwischen Vassar und Hanks. Das hätte sich die Autorin in meinen Augen schenken können, denn es war nicht sehr romantisch und teilweise auch etwas unglaubwürdig, wie schnell sich Vassar verliebt hat. Aber wie gesagt, dieser Teil ist nur die Nebenstory.

Das große Geheimnis, das Grandma Gerd hütet, war mir von Anfang an auch klar, aber es ist trotzdem spannend gewesen, wie Vassar der Sache auf den Grund gegangen ist.

Daneben erhält man wunderbare Einblicke in die Welt von Südostasien. Man merkt, dass die Autorin dort selbst herumgereist ist und einige Ereignisse selbst erlebt haben muss.

Ein wirklich tolles stimmiges Buch. Ein Roadtrip durch Südostasien.
 

Fazit:

Genial. Dieses Buch überzeugt mit seiner interessanten Geschichte und seinen außergewöhnlichen Charakteren. Ein echter Geheimtipp für Südostasienfans. Die Liebesgeschichte war etwas lahm, aber das Buch erhält von mir trotzdem eine klare Leseempfehlung. 


Autorin:

Autumn Cornwell, die einen Teil ihrer Kindheit in Papua Neuguinea verbrachte, war schon immer ein Zugvogel. Inzwischen hat sie bereits 22 Länder besucht, wobei ihr Südostasien besonders ans Herz gewachsen ist. Ihre Erlebnisse dort haben sie zu Carpe diem inspiriert. Neben dem Schreiben verbringt sie viel Zeit damit, sich durch den undurchsichtigen Dschungel der amerikanischen Film- und Fernsehindustrie zu schlagen. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn Dexter lebt sie in der Nähe von Los Angeles.


Donnerstag, 3. April 2014

Rezension: Kann das auch für immer sein? (Teil 3) von Simone Elkeles

Titel: Kann das auch für immer sein?
Autorin: Simone Elkeles
Übersetzerin: Eva Hierteis
Seitenanzahl: 320 Seiten
Preis: 8,99 EUR
Erschienen am 12.08.2013 im cbt Verlag


Meine Inhaltsangabe und Meinung:

Ein super Abschluss der Reihe! Amy ist mir in den drei Bänden richtig ans Herz gewachsen. 
Diesmal spielt die Geschichte wieder in Israel. Die siebzehnjährige Amy fährt kurzentschlossen mit ihren Freunden Nathan, Jess und Miranda in ein Bootcamp für amerikanische Jugendliche, weil sie gehört hat, dass auf diesem Stützpunkt ihr Freund Avi sein soll. Er ist seit einem Jahr bei der israelischen Armee stationiert. Das Camp liegt mitten in der israelischen Wüste. Es ist heiß, es gibt Hocktoiletten, eklige Stockbetten und allerlei Getier. Dazu nur kalte Duschen und kein Fünf-Sterne-Essen. Kurzum: Für Amy mit ihrer Designersonnenbrille, dem Glätteisen und den lila Rollkoffern eine ziemliche Umstellung. Prompt bringt sie sich und Avi wieder in einige heikle Situationen, denn Avi ist gar nicht begeistert, dass Amy plötzlich im Camp auftaucht. Immerhin ist es bekannt, dass die beiden ein Paar sind und Amy sich selten an Anweisungen hält. Da ist Ärger vorprogrammiert.
In den zehn Tagen geht es in Amys und Avis Beziehung wieder hoch und runter. Daneben müssen Schiessübungen absolviert werden, Gräben ausgehoben und immer wieder Liegestütze gemacht werden, wenn man sich nicht an Regeln hält.

Keine Ahnung, ob es beim israelischen Militär wirklich so zu geht, aber mich hat die Geschichte wieder gut unterhalten.
Amy bleibt eine Dramaqueen und manchmal ging sie mir mit ihrem kindischen Verhalten auch etwas auf die Nerven. Trotzdem hat sie ihr Herz am rechten Fleck und die Geschichte ist stimmig. Es ist einfach witzig, wie sie ihrem Gewehr einen Namen gibt oder sich vor Spinnen ekelt oder ihr pinkes Samtkissen zum Zelten in der Wüste mitnehmen möchte.
Der Besuch der Klagemauer hat mir am besten gefallen, da ich selbst einmal da war, konnte ich Amys Gefühle sehr gut nachvollziehen.
Die Autorin hat mich wieder einmal begeistert. Es ist einfach einmalig wie sie es schafft romantische Stimmungen zu erzeugen und in dieser Reihe beweist sie ihren Hang zur Komödie. Man kann sich alles immer sehr gut bildlich vorstellen.

Manchmal ist es auch etwas amerikanisch klischeehaftig (Jungs wollen Sex, Mädchen warten natürlich bis zur Hochzeit), aber das ist bei solchen Büchern einfach so.

Fazit:

Lustige und romantische Liebesgeschichte in einem israelischen Bootcamp. Mir hat es sehr gut gefallen. Daher vergebe ich 5/5 Punkten.

Reihenfolge:

Nur ein kleiner Sommerflirt
Zwischen uns die halbe Welt
Kann das auch für immer sein?
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