Autorin: Shana Norris
Originaltitel: The Boyfriend Thief
Seitenanzahl: 352 Seiten
Reihe: Nein
Genre: Jugendbuch
Preis: 7,99 EUR
Verlag: cbj
Erschienen am 10.12.2012
www.cbj-verlag.de
Klappentext:
Avery hat den perfekten Plan: Um eine hervorragende Ärztin zu werden, will sie im Sommer an einem renommierten Projekt in Costa Rica teilnehmen. Einziges Problem: Ihr fehlt noch das nötige Kleingeld für diesen Trip. Als Averys Erzfeindin Hannah davon Wind bekommt, bietet sie ihr einen Deal an. Avery soll Hannahs Freund Zac dazu bringen, mit Hannah Schluss zu machen – Belohnung: 500 Dollar! Avery schlägt ein und hat kurz darauf auch schon einen Plan, wie sie die Aufgabe lösen kann. Doch da hat sie die Rechnung ohne Zac gemacht …Meine Meinung:
Avery ist ein ziemlicher Kontrollfreak. Als sie 12 Jahre alt war, hat ihre Mutter die Familie verlassen. Danach hat das Mädchen angefangen ihren Vater und ihren Bruder zu bemuttern und sich um den Haushalt zu kümmern. Da das Geld knapp ist, arbeitet sie nebenbei in einem Hotdog-Laden und versucht die Klassenbeste zu werden um ein Stipendium zu bekommen. Denn sie möchte Ärztin werden.Leider ist Avery eine echte Zicke und hat mich mit ihrer schlechten Laune und der schroffen Art echt genervt. Irgendwann habe ich gemerkt, dass es von der Autorin so gewollt war, denn ein liebenswürdiges Mädchen hätte sich doch nie auf diesen Schluss-mach-Pakt eingelassen. Doch Avery hält die Liebe für eine Hormonverwirrung. Klar ändert sich das, als sie Zac näher kennenlernt.
Der Junge ist ein echter Sonnenschein. Immer gut drauf und man muss ihn mit seinen lustigen Ideen einfach gern haben. Er ist definitiv ein Gewinn für diese Geschichte.
Auf den ersten Blick bietet das Buch keine großen Überraschungen. Durch den Klappentext weiß man was passieren wird. Avery und Zac kommen sich näher und sie fängt an ihn zu mögen. Naja und er wird sicher nicht erfreut darüber sein, als er von dem Pakt erfährt.
Doch trotz allem bietet das Buch noch sehr viel mehr. Die Sache mit Averys verschwundener Mutter ist ein Rätsel und auch der Streit mit Hannah und Elliot von vor ein paar Jahren kommt immer wieder zur Sprache. Seitdem ist Avery nicht mehr diesselbe und sehr misstrauisch gegenüber anderen.
Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten lassen sich gut lesen. Die Reaktionen von Avery und Zac sind immer wieder überraschend, denn beide Charaktere sind alles andere als stereotypisch.
Avery erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht und hat manchmal wirklich krasse Ansichten. Ihre altbackenden Phrasen und ihre zickige Art machen sie nicht gerade sympathisch. Doch Zac lockt sie aus der Reserve und nach 300 Seiten ist sie endlich menschlich.
Die Entwicklung der Ereignisse und Personen sind gut geschildert und dadurch hebt sich die Geschichte von anderen ab.
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