Autorin: Sonja Kaiblinger
Seitenanzahl: 320 Seiten
Genre: Jugendbuch ab 12 J.
Reihe: Teil 1
Preis: 17,00 EUR
ISBN: 978-3791500713
Verlag: Dressler
Erschienen am 19.02.2018
www.dressler-verlag.de
Klappentext:
Verwandlung garantiert, verlieben nicht ausgeschlossen. Bis zu diesem Freitag war in Ophelias Leben alles stinknormal, so normal, wie es eben sein kann, wenn man drei Tanten und eine Zwillingsschwester hat, die sich spontan in Clownfische oder die Kellnerin verwandeln. Ophelia, 15, hat genug damit zu tun, das Chaos in Schach zu halten, und das wirklich Letzte, was sie wollte, war, diese magische Gabe ebenfalls zu bekommen. Vielleicht hilft ihr das Verwandeln ja dabei, sich ihren Traumtyp Adrian zu angeln? Oder ist sie dafür lieber ganz sie selbst?Meine Meinung:
Nachdem mir die Verliebt-in-Serie Bücher der Autorin sehr gut gefallen haben, wollte ich auch die neue Reihe lesen.
In Ophelias Familie können sich einige Mitglieder verwandeln, d.h. sie können das Aussehen von anderen Menschen annehmen. Bis kurz vor ihrem 16. Geburtstag dachte Ophelia, dass diese Gabe an ihr vorbeigegangen wäre. Doch dann wächst ihr in der Schule plötzlich ein Vollbart, der dem ihres Sportlehrers sehr ähnlich sieht. Und damit beginnt die Geschichte.
Künftig steht das Mädchen unter der Aufsicht ihres mysteriösen Onkels, der sich um die Verwandlungen kümmert und das Familiengeheimnis bewahrt.
Ophelia hat zwei Wochen Zeit um zu beweisen, dass sie die Verwandlungsfähigkeit unter Kontrolle hat. Ihre Zwillingsschwester Lora ist ihr dabei leider keine große Hilfe. Dann doch schon eher Tante Helly, die reichlich Kreativität zeigt, wenn es um das Erreichen von bestimmten Zielen geht.
Um sich in eine andere Person fehlerfrei verwandeln zu können, muss man so gut es geht über sie Bescheid wissen. Und Ophelia hat als Zielobjekt ausgerechnet den allseits beliebten Clifford MacAllister genannt bekommen. Cliff ist ein toller Fußballer, hat eine nervige, aber herzensgute Freundin und scheint überall Erfolg zu haben. Ophelia muss sich ordentlich ins Zeug legen um hinter Cliffs perfekte Fassade schauen zu können. Dafür muss sie einiges einstecken und sich natürlich oft genug verwandeln. Was nicht immer freiwillig passiert.
Ophelia tappt als Verwandlungsneuling in allerhand Fettnäpfchen und beschert dem Leser damit viele witzige Szenen. Sie erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive, so dass wir bei allem wichtigen dabei sind.
Der Schreibstil ist locker leicht und total witzig. Ich habe wirklich richtige Tränen gelacht. Inhaltlich gab es einige Aha-Momente und unerwartete Wendungen. Die Autorin hat viel Fantasie und Einfallsreichtum bewiesen. So ist eine gelungene und fesselnde Geschichte entstanden, die vor neuen Ideen nur so übersprudelt.
Da es sich um den Auftakt einer Trilogie handelt, werden die meisten Fragen über die Verwandlungen an sich oder den geheimnisvollen Geier-Onkel noch nicht beantwortet, doch so ist die Neugier auf den zweiten Teil umso größer.
Abgerundet wurde die interessante Idee von den liebevoll gestalteten Charakteren. Ob es nun die drei verschrobenen Tanten waren, bei denen Ophelia und Lora leben, Ophelias beste Freundin Mae, die erfolgreich boxen kann, oder Cliffs vegane, tierliebe Freundin Amalia, sie alle haben zu der gelungenen Story beigetragen.
Die Liebe steckt wirklich im Detail und ich werde das Buch bestimmt noch öfter lesen. Es ist wirklich ein kleines Highlight.
Fazit:
Eine witzige und unterhaltsame Geschichte über die Fähigkeit des Gestaltenwandelns und ein Mädchen, dass sich für ihre Verwandlungsfreigabe in den vermeindlich langweiligen Schulschwarm verwandeln muss. Dafür muss spioniert und improvisiert werden. Charmant, herzergreifend und zum totlachen. Ich habe jede Seite geliebt. Dafür gibt es alle fünf Sterne.
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