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Montag, 5. Januar 2015

Rezension: Zehn Mal Fantastische Weihnachten

Titel: Zehn Mal Fantastische Weihnachten
Autoren: Diverse
Seitenanzahl: 218 Seiten
Genre: Gemischt
Reihe: Nein
Preis: 1,99 EUR
Verlag: Impress
Erschienen am 05.12.2013
www.carlsen.de 


Klappentext:

Nicht alle paranormalen Wesen feiern Weihnachten, aber so ganz geht die jährliche Festtagsstimmung auch an ihnen nicht vorbei. Sogar der sonst so unbesorgte Halbelf Lee wird in der Adventszeit sentimental und stattet seiner zukünftigen Verlobten einen allerersten Besuch ab. Die Vampire Elias und Ana feiern am Heiligabend Geburtstag und müssen sich mit ihrer rumänischen Familie herumschlagen. Die Shadowcaster Faith und Cole quälen sich Mitte Dezember durch einen ganz besonders anstrengenden Auftrag, der sie fast ihre Liebe kostet, und Victoria bekommt an der Seite ihres Schutzengels Nathaniel schon im Oktober ein Weihnachtsliedtrauma. Nur bei den Freundinnen der Rockstars geht es an den Adventstagen weniger fantastisch zu, hier stimmen aber wenigstens die Songs wieder. Zehn (nicht immer) weihnachtliche Extrageschichten für alle, die von den Impress-Serien nicht genug bekommen können, aber auch für alle, die sie nicht kennen und Lesestoff zum Lebkuchen brauchen.

Meine Meinung:

Bisher kenne ich nur die "Rockstar Reihe" von Teresa Sporrer aus dem Impress Verlag. 
"Zehn Mal fantastische Weihnachten" hat mir daher sehr gut gefallen, da ich nun einen Einblick in die anderen Reihen des Verlages bekommen habe.

Im Vorwort wird darauf hingewiesen, dass man alle Geschichten ohne Vorkenntnisse lesen kann.

In der ersten Geschichte von Jennifer Wolf geht es um Elias und Miriam aus der Sanguis- Trilogie. Es spielt zeitlich "vor" den Büchern, denn Elias ist mit seiner Vampirfamilie noch in Rumänien und Miriam in Deutschland. Beide erleben den Heiligabend trotzdem ähnlich.

Danach folgt eine Geschichte von Jennifer Jäger mit den Figuren der Traumlos-Serie. Auch hier spielt es zeitlich "vor" den Büchern. Macy bekommt von einem alten Mann eine verbotene Geschichte aus der Vorkriegszeit über "Wein-Nachten". Daraufhin feiern Hailey und sie das alte und für sie unbekannte Fest nach. 

In der dritten Geschichte von Melanie Neupauer geht es um Gingin und Natalie aus der Serie vom Geheimnis der schwarzen Rose. Beide Mädchen erleben ein paar tolle Stunden auf dem unglaublichsten Weihnachtsmarkt den man sich vorstellen kann. Es gibt Trolle, Feen und Zauberer und ganz viele "ungewöhnliche" Dinge. Diese Geschichte hat mir am besten gefallen, da sie eine tolle Weihnachtsstimmung verbreitet hat. Außerdem gibt es eine kleine Liebesgeschichte. 

In der vierten Geschichte von Sandra Regnier geht es um Lee und Felicity aus der Pan-Trilogie
Lee ist dabei in der Vergangenheit ein Attentat zu verhindern und Felicity freut sich als junges Mädchen auf Weihnachten und die Geschenke. Währendessen wird Lee klar, dass er seine Auserwählte gerne einmal treffen möchte und besucht Felicity in der Gegenwart. Erwähnenswert: Am schönsten fande ich den Ort ihrer Begegnung: die Ruinen von Tintagel! Denn dort war ich selbst erst vor Kurzem.

In Koboldmagie von Katjana May geht es um Laura und den letzten Kobold seiner Art. Das Mädchen hilft Birk seinen Weg aus der Menschenwelt zu finden. Nicht sehr weihnachtlich, aber total süß.

Danach gibt es eine Geschichte von Lars Schütz zu seiner Göttersturz-Legende. Das Efeumädchen Daria versucht dem Mann ihres Herzens zu helfen, der unter Mordverdacht steht. Nicht sehr weihnachtlich, aber spannend.

Nr. 7 ist von Cathy Mcallister und erzählt eine Geschichte zur Shadowcaster-Serie. Faith und Cole müssen zu einem Undercover Einsatz in die Menschenwelt. Das Problem ist, dass sie sich als Bruder und Schwester ausgeben müssen und mit einem anderen Geschwisterpaar flirten müssen. Die Eifersucht bringt sich dabei fast auseinander. 
Die Geschichte hat mir gut gefallen und ich werde mir die Serie definitiv näher ansehen.

Danach erzählt Mara Lang eine Geschichte zur Jandur-Saga. Lith muss zu einem Autrag in die Splitterwelt. Doch bevor sie ihn ausführt, trifft sie einen alten Mann mit Bart und lässt sich von ihm den Weihnachtsmarkt zeigen.

Die vorletzte Geschichte ist von Natalie Luca und gehört zur Nathaniel und Victoria-Serie. Victoria soll ihrem Lehrer helfen ein altes Buch auf dem Schwarzmarkt zu kaufen, dass wahrscheinlich eine Engelschronik ist. Spannend, aber nicht unbedingt weihnachtlich.

Zuletzt darf dann Nell von den Rockstar-Mädels von Teresa Sporrer über die Vorweihnachtszeit erzählen. Die Mädchen sind im Shopping Fieber und überlegen, was sie ihren Freunden zu Weihnachten schenken könnten. Toll, dass endlich Nell mal zu Wort kommt und man etwas mehr über sie und Craig erfährt.

Einige der Geschichten haben mir wirklich gut gefallen, auch wenn nicht alle weihnachtlich waren.
Die Shadowcaster Reihe und die Bücher über den Schutzengel Nataniel werde ich mir auf jeden Fall näher ansehen. Als Schriftsteller haben mir Jennifer Wolf und Sandra Regnier sehr gut gefallen. Von ihnen werde ich vielleicht nicht die o.g. Reihen lesen, aber bestimmt etwas anderes.

 

Fazit:

Nicht alle Geschichten sind wirklich weihnachtlich, aber das Buch ist toll um einen Eindruck von den unterschiedlichen Autoren und Figuren zu bekommen. Ich werde auf jeden Fall mehr von Jennifer Wolf und Sandra Regnier lesen. Mir haben die Geschichten gut gefallen. Daher vergebe ich gute vier Sterne.
 

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